Der Druck auf den Wohnungsmarkt in Großstädten in Deutschland steigt enorm. Auch in den umliegenden Klein- und Mittelstädten ist dieser Druck bereits angekommen. Zum Schutz der umliegenden Kulturlandschaft und der Umwelt hat die Politik schon seit geraumer Zeit Ziele hinsichtlich des Flächensparens definiert. Dies bedeutet, dass eine Siedlungsentwicklung vorrangig in den Innenbereichen stattfinden soll, um weitere Flächeninanspruchnahme zu vermeiden.

Eine gängige Antwort auf diese notwendige Entwicklung sind Nachverdichtungen in schon bebauten Gebieten. Dabei gilt es für Kommunen vorhandene Baulücken zu aktivieren. Für diese unbebauten Flächen besteht schon Baurecht, meist im Rahmen eines Bebauungsplans. Die tatsächliche Umsetzung der Bautätigkeit liegt jedoch in der Hand der Eigentümer*innen. Daher gilt es für die Verringerung des Wohnungsdrucks einen besonderen Fokus auf diese Akteursgruppe zu legen. 

 

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Im Rahmen des studentischen Forschungsprojekts “Grund zum Wohnen: Strategien kommunaler Bodenpolitik” tun wir genau dies. Der Fokus der Forschung liegt in den Interessen und Motiven der Eigentümer*innen und in ihrem Umgang mit Grund und Boden. Diese Inhalte können nur im direkten Gespräch mit den Eigentümer*innen ermittelt werden. Daher benötigt das Forschungsprojekt neben kooperationswilligen Kommunen auch Eigentümer*innen, die bereit sind mit uns über Ihre Ansichten und Anliegen zu sprechen. Erst durch die beidseitige Untersuchung können die unterschiedlichen Interessen der Kommune und der Eigentümer*innen identifiziert werden und somit in Zukunft eine kooperative Baulandentwicklung angestrebt werden. 

 

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Ziel der Forschung ist es, nicht nur der Kommune mögliche Strategien zur Nachverdichtung bereitzustellen, sondern die Kommune auch für die genauen Interessen und Motive der Eigentümer*innen zu sensibilisieren, um Strategien anzupassen. Angesichts der aktuellen Herausforderungen kann damit ein Beitrag zu einer erfolgreicheren Zusammenarbeit zwischen Eigentümer*innen und Kommune geleistet werden. 

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